A3-Tunnel: Bürgerinitiative lässt nicht locker

Das Tauziehen um Maßnahmen gegen den Verkehrslärm an der Südostautobahn (A3) bei Großhöflein geht weiter. Die Bürgerinitative Großhöflein forderte zuletzt einen Tunnel. Die ASFINAG lehnte das ab, bekräftigte aber das Angebot, eine Lärmschutzwand zu errichten.

Die Bürgerinitative lässt nicht locker und bleibt bei der Forderung nach einem Tunnel zum Schutz gegen Verkehrslärm der A3. Der Tunnel sollte im Bereich von Großhöflein im Bezirk Eisenstadt-Umgebung errichtet werden und eine Länge von etwas mehr als drei Kilometern haben - mehr dazu in A3: Bürgerinitiative fordert Tunnel. Rechtsanwalt Wolfgang List, der die Bürgerinitative vertritt, sagte gegenüber dem ORF Burgenland: „Etwas anderes als ein Tunnel kommt nicht in Frage“. Mit der ASFINAG gebe es innerhalb der nächsten zwei Wochen neue Gespräche.

ASFINAG: Tunnel zu teuer

Die ASFINAG sei zu „konstruktiven Gesprächen“ bereit, erklärte ASFINAG-Projektleiter Clemens Mayr. Der Tunnelbau wird aber nach wie vor abgelehnt, er sei mit „wirtschaftlich angemessenen Mitteln nicht umsetzbar“, also zu teuer. Die ASFINAG ist bereit, eine ein Kilometer lange und vier Meter hohe Lärmschutzwand zu bauen. Doch auch hier sei die Mitfinanzierung Dritter, etwa durch das Land oder die Gemeinde, notwendig. Dieser Beitrag würde bei Gesamtkosten von rund 800.000 Euro etwa 126.000 Euro ausmachen. Das wiederum lehnt die Bürgerinitative als „nicht nachhaltige Lösung ab“. Bleibt abzuwarten, was die Gespräche bringen.