Hilfe für chronisch Kranke

Vor einem Jahr wurde im Burgenland das Fördermodell Wundmanagement gestartet. Ziel der Aktion ist es, sozial schwachen Patienten mit schwer oder nicht heilenden Wunden eine leistbare Versorgung zu garantieren. Nun wird dieses Fördermodell fortgesetzt.

Viele Menschen haben schlecht oder nicht heilende Wunden, zum Beispiel bei Erkrankungen wie Diabetes, Venenerkrankungen oder Infektionen. Behandlungskosten durch ausgebildete Wundmanager werden aber mit Ausnahme der Verbandsmaterialien nicht durch die Sozialversicherungsträger gedeckt. Gerade für einkommensschwache Menschen wurde das Fördermodell Wundmanagement 2017 ins Leben gerufen, bilanziert Gesundheits- und Soziallandesrat Norbert Darabos (SPÖ).

200.000 Euro im Vorjahr investiert

m Vorjahr habe sich gezeigt, dass es bei Menschen mit geringem Einkommen großen Bedarf gegeben habe, diese Unterstützung anzunehmen. 500 Anträge seien eingegangen, über 200.000 Euro seien vom Land ausgeschüttet worden, so der Landesrat.

Norbert Darabos und Christian Moder

Land Burgenland

Christian Moder und Norbert Darabos

Das Projekt wird vom Land Burgenland und der Burgenländischen Gebietskrankenkasse (BGKK) durchgeführt und finanziert. Mit dem Fördergeld sei es gelungen, das Patientenleid „erheblich“ zu lindern, meint Christian Moder, Direktor der BGKK. Wie bei jeder Krankenbehandlung gebe es die Garantie, dass sie „letztendlich“ wirkt, dies sei aber eine Maßnahme mit einem „hohen Anteil an Wirksamkeit“, so der BGKK-Direktor.

Österreichische Staatsbürger in häuslicher Pflege, die im Burgenland ihren Hauptwohnsitz haben oder bei der BGKK versichert und aus sozialen Gründen eine Rezeptgebührenbefreiung haben, können Förderungen in Anspruch nehmen.

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