Technik als Chance für junge Schülerinnen
In technischen Berufen stellen Frauen nach wie vor eine Minderheit dar. Dabei wären viele Damen durchaus dafür talentiert und hätten auch gute Berufschancen am Arbeitsmarkt. Um auf diese Tatsache hinzuweisen gab es nun in der HTL Pinkafeld (Bezirk Oberwart) einen Informationstag für Schülerinnen.
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40.000 Experten und Expertinnen benötigt
Vertreter der Industrie und der Technischen Universität TU Wien versuchten die Teilnehmerinnen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Die Wirtschaft brauche jedenfalls in den kommenden fünf Jahren immerhin rund 40.000 Expertinnen und Experten, sagte Ingrid Puschautz-Meidl von der Industriellenvereinigung IV Burgenland. Im Zeitalter der Digitalisierung bleibe einem gar nichts anderes übrig, als vermehrt in diese Richtung zu gehen. Darum werbe man auch vermehrt unter Mädchen, damit diese solche Berufe ergreifen würden, so Puschautz-Meidl.
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Vor allem in den klassischen Ingenieurswissenschaften, wie etwa Maschinenbau, Elektro- und Bautechnik oder Informatik, habe man ganz ausgezeichnete Zukunftschancen, sagte die Vizerektorin der TU Wien, Anna Steiger. In all diesen Bereichen und Ausbildungen an der TU habe man noch nicht den Anteil junger Frauen den man gerne hätte, so Steiger.
HTL Pinkafeld mit 13 Prozent Mädchenanteil
Auch die HTL Pinkafeld versucht den Mädchenanteil ständig zu erhöhen, mit Erfolg. Man habe einen hervorragenden Mädchenanteil an der HTL Pinkafeld, im Schnitt seien es 13 Prozent, sagte Ulrike Hartler von der HTL Pinkafeld. In manchen Abteilungen würde man diesen Prozentsatz aber auch übertreffen. Da liege er zwischen 22 und 30 Prozent. Insgesamt 60 Schülerinnen haben am Info-Tag „Frauen in die Technik“ teilgenommen.