Zwei Tote bei Crash von Bus und Pkw

Im Südburgenland sind am späten Samstagabend ein Pkw und ein Reisebus aus Slowenien zusammengestoßen. Dabei kamen die zwei Pkw-Insassen ums Leben, der Busfahrer und die Reiseleiterin wurden schwer verletzt.

Der Zusammenstoß ereignete sich im Bezirk Jennersdorf zwischen Minihof-Liebau und Tauka. Der Bus prallte danach gegen eine Mauer. Die Unfallmeldung ging um 22.12 Uhr ein, so ein Sprecher der Landessicherheitszentrale (LSZ). Ein Großeinsatz wurde ausgelöst.

Zerstörter Bus

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Der Bus krachte nach dem Zusammenprall mit dem Pkw gegen eine Mauer

Der mit 46 Personen voll besetzte Bus sei auf dem Rückweg vom Christkindlmarkt in Wien gewesen und in Richtung slowenische Grenze gefahren, als er frontal mit einem slowenischen Pkw zusammengekracht sei, sagte Harald Dunkel, der Bezirkshauptmann-Stellvertreter von Jennersdorf.

Zwei Schwerverletzte

Zwei Notarztwagen sowie neun Rettungsfahrzeuge machten sich auf den Weg zur Unfallstelle. Im Bezirk Jennersdorf wurde die Sondereinsatzgruppe des Roten Kreuzes alarmiert. Auch fünf Feuerwehren mit rund 90 Kräften rückten aus. Für das Paar im Pkw - einen 31-jährigen Mann und eine 29-jährige Frau aus Slowenien - kam aber jede Hilfe zu spät, sie starben noch an der Unfallstelle.

Der Busfahrer und die Reisebegleiterin wurden schwer verletzt. Sie wurden in die Krankenhäuser Oberwart beziehungsweise Feldbach gebracht. 23 Personen wurden im Feuerwehrhaus Minihof-Liebau erstversorgt. Laut Polizei erlitten 15 Businsassen leichtere Verletzungen. Sie wurden in umliegende Spitäler gebracht.

Einsatzkräfte am Unfallort

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Der Unfall löste einen Großeinsatz aus

Unfallursache noch nicht bekannt

Der Einsatz der Rettungskräfte war gegen 0.30 Uhr abgeschlossen. Mehrere Feuerwehren blieben während der Nacht an der Unfallstelle, um Bergungs- und Aufräumarbeiten durchzuführen und das Gelände für die Polizei, die mit Erhebungen beschäftigt war, auszuleuchten. Sonntagfrüh waren weiterhin Kräfte der Feuerwehr Minihof-Liebau an Ort und Stelle.

Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf, die auch am Einsatz in der Nacht beteiligt gewesen war, wurde noch einmal alarmiert, um Kraftstoff aus dem Tank des Busses abzupumpen. Details zum Unfallhergang und zur Unfallursache sind noch nicht bekannt. Zwei Sachverständige hätten den Unfallort genau untersucht, sagte Polizeisprecherin Daniela Landauer. Man wisse derzeit noch nicht, ob vielleicht Alkohol im Spiel gewesen sei. Das Blut des Busfahrers sei abgenommen worden und werde noch untersucht, die beiden Leichen würden wahrscheinlich obduziert, so Landauer.

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