Pilz kritisiert burgenländische NEOS-Politikerin
Die ehemalige Mitarbeiterin der Grünen, die Peter Pilz sexuelle Belästigung vorwirft, hatte sich an die Gleichbehandlungs-anwaltschaft gewandt. Die beratende Anwältin Cornelia Amon-Konrath, hätte sich befangen erklären müssen, sagt Pilz am Montag.
Amon-Konrath bestreitet Unvereinbarkeit
Amon-Konrath war bei der Nationalratwahl NEOS-Spitzenkandidatin im Burgenland und Nummer 21 der Bundesliste. Peter Pilz hält das für „aufklärungsbedürftig“. Darauf angesprochen erklärt Cornelia Amon-Konrath gegenüber dem ORF Burgenland, dass die Gleichbehandlungsanwaltschaft weder an die Öffentlichkeit, noch an die Medien Unterlagen weitergebe. Wenn Unterlagen kursieren, dann kommen sie definitiv nicht von ihr, so Konrath.
ORF
Unvereinbarkeit sehe sie nicht, denn ihre Kandidatur für die Neos habe 2017 und damit deutlich nach der Beratung stattgefunden. Die Situation jetzt sei jedenfalls „schwierig“, sie mache sich Sorgen, dass Frauen ihr Vertrauen in die Gleichbehandlungsanwaltschaft verlieren könnten.
Emmer: Pilz kein „Grapscher“
Herta Emmer, burgenländische Spitzenkandidatin der Liste Pilz, bekräftigt am Dienstag, dass sie Peter Pilz nicht für einen „Grapscher“ halte. Sie sagt, es gehe um einen politischen Kampf und jemand habe Interesse an einer politischen Intrige. Schon am Wochenende hat sich Emmer über die Vorwürfe gegen Pilz überrascht gezeigt - mehr dazu in Emmer über Vorwürfe gegen Pilz überrascht.