Musik zum Innehalten in Lockenhaus

Das traditionelle Konzert zu Allerheiligen in der Pfarrkirche Lockenhaus (Bez. Oberpullendorf) ist zum Innehalten und ruhig werden gedacht. Es wird seit fast 20 Jahren von Kantor Wolfgang Horvath mit seinem Chor Musica Sacra gestaltet.

Papst Gregor der Erste zeichnete im sechsten Jahrhundert nach Christus rund 3.000 Andachts- und Messgesänge von Mönchen und Nonnen auf. Die Lieder sind ohne Instrumentalbegleitung und einstimmig - und gerade deshalb nicht leicht zu singen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Konzert in der Pfarrkirche in Lockenhaus

Die Stimmen der Mitglieder von Musica Sacra liegen hörbar auf einer Wellenlänge.

„Damit man diese wirkliche Einstimmigkeit erreicht, bedarf es einer Einmütigkeit, das heißt, man muss viel proben, lange zusammen gesungen haben. Man muss aber auch auf der gleichen Wellenlänge schwingen“, erklärt Horvath. Bei Musica Sacra Lockenhaus ist das hörbar der Fall.

Chor trifft auf Saxophon

Die Klarheit und Transparenz dieser Jahrtausende alten Chormusik traf in Lockenhaus auf die große Kirchenorgel und auf noch ein Instrument, das erst im 19. Jahrhundert erfunden wurde und das trotzdem ganz unvergleichlich mit den menschlichen Stimmen harmonierte: das Saxophon.

Edgar Unterkirchner improvisierte hingebungsvoll und innig zwischen den Chorälen und spielte sich in die Herzen des Publikums. „Man hat das Gefühl zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und das zu machen, wofür man auf der Welt ist“, so Unterkirchner.

Link: