Volkshilfe feiert 70-jähriges Jubiläum

Die Österreichische Volkshilfe feiert heuer ihr 70-jähriges Bestehen. Im Burgenland ist die Volkshilfe vor allem im Bereich der Hauskrankenpflege sowie in der Familien- und Demenzbetreuung tätig. Das Jubiläum wurde im Kulturzentrum Güssing gefeiert.

Rund 200 Ehrengäste sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkshilfe Burgenland feierten das 70-jährige Bestehen der Volkshilfe, eine gemeinnützige und überkonfessionelle Wohlfahrtsorganisation.

Landesrätin Verena Dunst (SPÖ) fungiert seit 15 Jahren als Präsidentin. „Damals in der Not der Nachkriegszeit, als Menschen nichts zu essen hatten und nicht wussten, wo sie wohnen sollten, war die Volshilfe auf Helfen ausgerichtet. Das ist bis heute so.“ Inzwischen haben sich weitere Geschäftsfelder aufgemacht. Vor allem im Bereich der Hauskrankenpflege sei die Volkshilfe tätig, so Dunst. Auch viele Menschen mit Demenz werden betreut.

Mehr Mitarbeiter, mehr Aufgaben

In 15 Jahren stieg die Zahl der Mitarbeiter von 30 auf 170, rund 90 Prozent der Beschäftigten sind Frauen. Auch das Beschäftigungsprojekt „Mamas Küche“ für arbeitslose Frauen in Oberwart ist eine Initiative der Volkshilfe. Die Herausforderungen für die nächsten Jahre werden weiter wachsen, erklärt der Geschäftsführer der Volkshilfe Burgenland, Georg Stenger. Die größte Herausforderung sei es, die Pflege und die Demenzbetreuung sicherzustellen. Im Burgenland seien 5.000 Personen an Demenz erkrankt, so Stenger.

Derzeit absolvieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkshilfe Burgenland monatlich 7.000 Hausbesuche und legen mit den Dienstautos 1,8 Millionen Kilometer jährlich zurück.

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