Gute Geschäfte mit Hanf
Das Familienunternehmen „BioBloom“ baut auf 110 Hektar Hanf an. Die Flächen befinden sich alle in Ungarn. Vor Kurzem wurde mit der Ernte begonnen. Obwohl 100 Erntehelfer im Einsatz sind, dauert sie etwa zwei Monate. Geerntet werden nur die Hanfblüten, und das erfolgt händisch. Verarbeitet werden die Blüten und die Samen. Daraus werden Tee, Tropfen und Öl gemacht.
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„Wir entwickeln zusammen mit Ärzten hochqualitative Produkte, die auch in der Medizin Anwendung finden“, so die Gründerin von „BioBloom“, Elisabeth Denk. Die Verarbeitung erfolgt ausschließlich in deutschen Labors. Verkauft werden die Produkte in ganz Europa, in Apotheken, bei Ärzten und im Reformbereich.
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Kein Rauscheffekt möglich
Der Hanf, der von „BioBloom“ verarbeitet wird, habe nichts mit Cannabis zu tun, sagt Denk. Man müsse unterscheiden zwischen Hanf-Stecklingen - also echtem Cannabis - und Nutzhanf. Stecklinge dürfe man nicht zur Blüte bringen, weil sie sehr viel THC entwickeln. Das Apetloner Unternehmen verwendet nur von der EU freigegebene Nutzhanf-Sorten, die sehr wenig bis gar kein THC beinhalten. „In unserem Tee befindet sich null THC. Es ist nicht möglich einen Rauscheffekt mit unseren Produkten zu bekommen“, erklärt Denk.
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Verwerten kann man vom Hanf alles: Die Hanfblätter sind in der Kosmetikindustrie gefragt, die Hanfstängel werden als Dämmmaterial beim Hausbau verwendet.