S31-Verlängerung offiziell eröffnet

Zwei Jahre und zehn Monate haben die Bauarbeiten für die Pullendorfer Straße (B61a), die Verlängerung der S31, gedauert. Am Montagvormittag wurde die Straße schließlich feierlich eröffnet.

Die Verlängerung der S31 führt von Oberpullendorf nach Rattersdorf und endet knapp einen Kilometer vor der ungarischen Grenze. An dem Eröffnungsfestakt nahmen Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) und Straßenbaulandesrat Helmut Bieler (SPÖ) teil. Bieler sprach von einer großen Verkehrsentlastung, die die zehn Kilometer lange Strecke für die Anrainergemeinden bringen werde. Zudem steige durch die Verlängerung der S31 die Verkehrssicherheit, so Bieler. Die Gesamtkosten bezifferte er mit 37 Millionen Euro.

Grafik zum Straßenverlauf

ORF

Straßenverlauf

Letzter Kilometer soll im Herbst folgen

„Wir sind sehr gut im Plan und werden die 37 Millionen Euro auf keinen Fall überziehen. Wir haben momentan ein gemeinsames EU-Projekt mit den ungarischen Behörden laufen. Bis zum Herbst werden wir alle Bescheide haben und dann im Frühjahr mit dem Baustart des letzten Kilometers beginnen können“, so Bieler. Landeshauptmann Niessl geht davon aus, dass die neue Verkehrsverbindung einen wirtschaftlichen Impuls für die Region bringt und so leichter Arbeitsplätze entstehen können.

Eröffnung B61a

Bgld. Landesmedienservice

Verkehrsfreigabe B61a

Auch für Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) ist die Verlängerung der S31 ein Beitrag um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. In den Ortschaften passieren laut Tschürtz mehr Unfälle als auf der Schnellstraße, da es in den Ortschaften „mehr Ablenkungen“ gebe. Die Baukosten von 37 Millionen Euro für die neue Landesstraße werden vom Bund getragen.

Zustimmung, aber auch Kritik von ÖVP

Auch ÖVP-Bezirksobmann Nikolaus Berlakovich begrüßt die Eröffnung der B61a. Die Straße bringe eine Verkehrsentlastung und stärke den Wirtschaftsstandort Mittelburgenland, so Berlakovich. Er vermisst allerdings einen Wildzaun entlang der Strecke und eine Betriebs- bzw. Notauffahrt für Blaulichtorganisationen.

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