Wanderweg wird um 1,8 Mio. Euro erweitert

Im Burgenland gibt es mehr als 1.500 Kilometer markierte Wanderwege. Dazu gehört auch der „alpannonia Weitwanderweg“, der von den Alpen über das Burgenland bis nach Ungarn führt. In die Erweiterung des Wegs werden rund 1,8 Millionen Euro investiert.

Der „alpanonnina Weitwanderweg“ führt von den Fischbacher Alpen in der Steiermark über das Bernsteiner- und Günser Gebirge bis in die pannonische Tiefebene bei Köszeg. Vor zehn Jahren wurde dieser Weitwanderweg eröffnet. Damit der Weg weiterhin attraktiv bleibt, wird nun in verschiedene Bereiche investiert, sagt der verantwortliche Gesamt-Projekt-Koordinator Hans-Peter Neun.

Alpannonia Weitwanderweg

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Wanderer auf dem „alpannonia Weitwanderweg“

Verbesserung der Infrastruktur

In den kommenden drei Jahren soll der Weg in Ungarn und der Steiermark erweitert werden, eine solche Erweiterung sei auch im Burgenland möglich und zwar „über den Geschriebenstein in Richtung Lockenhaus“, so Neun. Im Burgenland seien drei große Investitionen in die Infrastruktur geplant. In Stadtschlaining und Bernstein (jeweils Bezirk Oberwart) sollen „Wanderplätze“ errichtet werden, in Mannersdorf (Bezirk Oberpullendorf) seien eine WC-Anlage und ein großer Wanderrastplatz geplant, so Neun.

Alpannonia Weitwanderweg

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Wanderweg

Drei „Wanderdörfer“ geplant

Zusätzlich soll in den drei Bundesländern Steiermark, Niederösterreich und Burgenland je ein „Wanderdorf“ entstehen, sagt Neun. „Ein Wanderdorf muss eine optimale Lage haben, muss über genügend Bettenkapazitäten verfügen und es muss Betriebe geben, die sich optimal um den Wandergast kümmern. Wir haben einige Dörfer in der Auswahl, werden die Entscheidung aber erst in den kommenden Monaten entscheiden“, sagt Neun.

Alpannonia Weitwanderweg

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Wie viele Wanderer jährlich auf dem „alpannonia Weg“ unterwegs sind, ist nicht bekannt. Daher werden nun auch zwei Zählgeräte eingebaut, um die Frequenz des Weges zu messen. In Summe werden in den „alpannonia Weitwanderweg“ 1,8 Millionen Euro investiert, die Mittel kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.