Grüne: Streit nimmt kein Ende

Der Streit bei den Grünen zwischen der Parteispitze und den Jungen Grünen nimmt kein Ende. Rund um eine geplante Abspaltung bei der Studentenwahl, erneuerte Parteichefin Eva Glawischnig ihr Ultimatum an die Parteijugend.

Sollten die Jungen Grünen unter ihrer Parteivorsitzenden - der Eisenstädterin Flora Petrik nicht einlenken und von einer eigenen Kandidatur bei den Studentenwahlen absehen, dann drohe ihnen der Rauswurf. Flora Petrik nimmt das Ultimatum indes nicht zur Kenntnis und legte bei ihrer Kritik an Glawischnig nach.

„Ich finde es schwierig, denn die Forderungen im Ultimatum sind so formuliert, dass sie für uns gar nicht durchführbar sind. Das hat mich und auch alle Aktivisten vor den Kopf gestoßen, dass die Partei so mit uns umgeht“, so Petrik.

Lösung gesucht

„Es gibt da sicher noch Gespräche, die wir führen müssen. Ich hoffe, dass wir da zu einer guten Lösung kommen. Aber wir müssen uns trotzdem überlegen, ob wir mit den Grünen noch so in dieser Form zusammenarbeiten wollen“, so Petrik.

Sollte es wirklich zu einem Ausschluss der Jungen Grünen kommen, dann verliert die Partei ein Organisation mit immerhin rund 4.000 Mitgliedern. Mehr dazu in Glawischnig: „Tür offen“ für Junge Grüne.