Mindestsicherung: Zahlen korrigiert

Bei der Präsentation der neuen Regelungen der Mindestsicherung im Burgenland ist am Dienstag als Einsparungspotenzial die Summe von drei Millionen Euro pro Jahr genannt worden. Diese Zahl wurde bis Mittwochnachmittag zweimal korrigiert.

Die beiden Regierungsparteien SPÖ und FPÖ sowie die Oppositionspartei ÖVP einigten sich auf neue Regelungen bei der Mindestsicherung. Entsprechend zufrieden präsentierten am Dienstag Soziallandesrat Norbert Darabos (SPÖ), SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich, FPÖ-Klubobmann Geza Molnar und ÖVP-Parteichef Thomas Steiner gemeinsam die Eckpunkte - mehr dazu in Burgenland: Einigung bei Mindestsicherung.

Nicht drei Millionen Euro Einsparungspotenzial

Sie laufen insgesamt auf Kürzungen hinaus, doch die Einsparung für das Land ist wesentlich kleiner, als zunächst bekanntgegeben wurde. Darabos schätzte das Einsparungspotenzial zunächst auf rund drei Millionen Euro pro Jahr. Eine Zahl, die bei der Pressekonferenz unwidersprochen blieb, obwohl sie nicht nur knapp daneben, sondern grundsätzlich falsch war.

360.000 Euro Ersparnis pro Jahr

Am späten Abend korrigierte das Büro Darabos in einem Mail an die APA das Einsparungspotenzial von drei Millionen auf 30.000 Euro pro Jahr. Doch auch diese Zahl war falsch, wie sich heute Nachmittag herausstellte. Da kam eine weitere Zahl ins Spiel: Das Büro Darabos ging davon aus, dass mit den neuen Regelungen bei der Mindestsicherung 30.000 Euro pro Monat eingespart werden können, also 360.000 Euro im Jahr und nicht wie ursprünglich genannt drei Millionen Euro.