S31: Verlängerung im Zeitplan

Die Arbeiten an der Verlängerung der Burgenlandschnellstraße S31 von Steinberg-Dörfl in Richtung Ungarn gehen zügig voran. Über den geplanten Sicherheitsausbau wird zwischen Land und ASFINAG noch diskutiert.

Die Burgenlandschnellstraße soll vom Knoten Mattersburg bis zum Knoten Weppersdorf aus Sicherheitsgründen verbreitert und mit Betonleitwänden in der Mitte getrennt werden.

Verhandlungen noch nicht abgeschlossen

Für den Ausbau werden nun geologische Untersuchungen durchgeführt. Noch nicht geklärt ist, wie die Talübergänge über den Sieggrabener Sattel ausgeführt werden, sagt Landesrat Helmut Bieler (SPÖ): „Die Verhandlungen mit der ASFINAG bezüglich Verkehrssicherheitsumbau sind noch nicht abgeschlossen. Wenn es nach unseren Überlegungen geht, soll es einen vierspurigen Ausbau geben.“

Man liege gut im Zeitplan

Bei der Verlängerung der S31 vom Kreisverkehr Steinberg-Dörfl nach Ungarn liege man gut im Zeitplan, sagt Bieler. Er geht davon aus, dass bis zum Sommer die Straße bis Rattersdorf für den Verkehr freigegeben werden kann. Auch die Anbindung an das ungarische Straßennetz ist fixiert, erklärt Bieler: „Wir haben ein EU-Projekt gemeinsam ausgearbeitet, das im März eingereicht wird. Die strategische Umweltprüfung wird dann abgeschlossen sein und die Trassenverordnung mit Ende des Jahres da sein, so, dass wir gemeinsam mit den Ungarn im Frühjahr 2018 mit dem Abschluss beginnen können.“

Verlängerung soll Gemeinden entlasten

Mit der Fertigstellung der Verlängerung der S31 werden die Gemeinden Oberpullendorf, Frankenau, Unterpullendorf, Steinberg-Dörfl, Mannersdorf und Oberloisdorf vom Durchzugsverkehr entlastet, meint Bieler. Die Baukosten für das Straßenstück betragen rund 37 Millionen Euro.