Grünes Licht für Megaglashausprojekt

Der Raumplanungsbeirat der Landesregierung gibt laut Landespressedienst grünes Licht für das Megaglashausprojekt in Frauenkirchen. Das Projekt ist nicht unumstritten, eine Bürgerinitiative will es verhindern.

In der Aussendung des Landespressedienstes wird das 14 Hektar große Glashaus als „das ökologischste Glashaus der Welt“ bezeichnet. Es seien 19 Stellungnahmen der Fachabteilungen des Landes eingeholt worden, laut Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) wurde keine einzige negative Stellungnahme abgegeben. Auch der Landeshauptmann selbst ist ein Projektbefürworter - mehr dazu in Mega-Glashaus: Befürworter informieren. Die Firma Perlinger plant in Frauenkirchen um 29 Millionen Euro ein Glashaus für den Anbau von Paradeisern, 80 Arbeitsplätze sollen entstehen.

Bürgerinitiative sammelt Unterschriften

Die Bürgerinitiative „Freie Sicht auf Frauenkirchen“ befürchtet negative Auswirkungen auf das Landschaftsbild und den Fremdenverkehr - mehr dazu in Aufregung um Mega-Glashaus und Mega-Glashaus sorgt weiter für Aufruhr. Die Initiative will bis Anfang Jänner weiter Unterschriften sammeln, um eine Volksabstimmung zu dem Projekt zu erreichen. „Wir sind gut unterwegs“, meinte der Sprecher der Bürgerinitiative, Josef Umathum gegenüber der Austria Presse Agentur.