„GEMEINSAM.SICHER“ in Eisenstadt

Seit April gibt es in Eisenstadt das Pilotprojekt „GEMEINSAM.SICHER“. Vor kurzem wurde eine erste Zwischenbilanz gezogen, die positiv ausfällt.

Die Initiative „GEMEINSAM.SICHER“ fördert und koordiniert den Dialog zwischen den Menschen, den Gemeinden und der Polizei. Es ist ein Bürgerbeteiligungsmodell, das darauf abzielt, Netzwerke zu fördern, in denen Polizei und Bevölkerung kooperieren, um gemeinsam die Sicherheit in ihrem Umfeld zu erhöhen. Das Pilotprojekt startete heuer im April österreichweit in vier Bezirken beziehungsweise Städten mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen, so auch in Eisenstadt - mehr dazu in Sobotka präsentiert „Gemeinsam sicher“.

Aufklärungserfolge bei Strafdelikten

Die Verantwortlichen haben nun eine erste Zwischenbilanz gezogen. Seit April arbeiten nun ein Sicherheitsgemeinderat, 16 Sicherheitsbürger und fünf Polizisten bei diesem Sicherheits-Pilotprojekt zusammen. Dadurch habe es bereits Aufklärungserfolge bei Strafdelikten in Eisenstadt gegeben, sagte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). Er traf am Freitag Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) zu einem Gespräch über das Projekt.

Unterschiede zu den „Sicherheitspartnern“

Zeitgleich mit dem Pilotprojekt startete im Burgenland auch das gleichnamige Projekt „Sicherheitspartner“, das von der Europäischen Union und dem Land Burgenland gefördert wird - mehr dazu in „Sicherheitspartner“ für Burgenlands Gemeinden. Im August hat die Ausbildung für die ersten Sicherheitspartner im Burgenland begonnen - mehr dazu in „Sicherheitspartner“: Ausbildung beginnt Bürgermeister Steiner verwies bei dem Treffen auf die Unterschiede der beiden Projekte. So würden etwa die Sicherheitsbürger in Eisenstadt ehrenamtlich arbeiten, die Sicherheitspartner des Landes hingegen werden dafür bezahlt, so Steiner. Außerdem sei das Projekt „Sicherheitspartner“ nur auf ein Jahr ausgelegt und würde nicht flächendeckend durchgeführt, so Steiner.