Neudörfler Office Systems feiert 70 Jahre

Neudörfler Büromöbel hat die Marktführerschaft in Österreich zurückerobert und sieht sich für künftige Herausforderungen bestens gerüstet. Am Freitag feiert Neudörfler mit seinen Mitarbeitern den 70. Geburtstag der Firma, Donnerstagabend gab es eine Jubiläumsgala.

Neudörfler hat im Vorjahr 15 Prozent Umsatzplus erreicht und ist nun wieder Marktführer in Österreich - auf dem heiß umkämpften und stagnierenden Büromöbelmarkt mit sogar sinkenden Preisen ein schöner Erfolg, sagte Neudörfler Geschäftsführer Helmut Sattler.

Den Exportanteil von derzeit knapp 20 Prozent will Sattler weiter steigern. „Er ist relativ niedrig, aber er hat sich in den letzten zwei Jahren von zirka sieben Prozent auf fast 20 Prozent erhöht. Wir sind schon lange in Ungarn und der Slowakei und versuchen auch in der Schweiz Fuß zu fassen. Das sind eigentlich unsere Kernmärkte, wo wir versuchen zu wachsen“, so Sattler.

Neudörfler Jubiläum

ORF

Neudörfler setzt neue Akzente mit naturnahen Oberflächen

Neudörfler Jubiläum

ORF

In Zukunft möchte man auch in der Schweiz mit den Büromöbeln Fuß fassen

Naturnahe Oberflächen

Zuletzt setzte Neudörfler neue Akzente mit naturnahen Oberflächen. Für die Tür-Elemente gibt es nun auch rauhe Oberflächenstrukturen wie Almheu, Vanilleschoten, Kaffeebohnen oder Zitronengras. Somit blickt Hälfte-Eigentümer Erhard Grossnigg optimistisch in die Zukunft. „Neudörfler fällt mit der Produktpalette dadurch auf, weil man immer mit neuen Innovationen versucht einen Akzente zu setzen“, so Grossnigg.

Seit einem Jahr ist auch der ehemalige Wirtschaftsminister Martin Bartenstein Hälfteeigentümer bei Neudörfler Office Systems. Er verwies auf Marktforschungsergebnisse, die zeigen, dass die potentiellen Kunden überwiegend der Meinung seien, dass Neudörfler die Nummer eins auf Österreichs Rohmöbelmarkt ist, was eine gute Grundlage für Erfolg sei. Im Vorjahr machte Neudörfler 40,6 Millionen Euro Umsatz bei 13,7 Prozent Marktanteil. In den nächsten Jahren werden zu den derzeit gut 250 Mitarbeitern noch einige dazukommen.