40 Jahre Cselley Mühle
Es war eigentlich ein Experiment, das vor 40 Jahren der Maler Sepp Laubner und der Keramiker Robert Schneider in der Cselley Mühle in Oslip gestartet haben.
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Sie initiierten in der „Mü“ mit Gleichgesinnten ein Aktionszentrum, in dem Künstler aller Sparten eine Bühne finden sollten. Legendär der Ausspruch von Fred Sinowatz, der damals bei der Eröffnung sagte: „Ich weiß zwar nicht was ich eröffne, aber ich eröffne es.“
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Treffpunkt für Weltstars
Schon bald nach der Eröffnung etablierte sich die Cselley Mühle zu einem begehrten Auftrittsort. Internationale Musikgrößen wie Konstantin Wecker, die Dubliners oder Joe Cocker gaben Konzerte. Auch Plattenaufnahmen - etwa von Garish oder Ernst Molden - wurden im Tonstudio der „Mü“ produziert. Vor allem die Elite der österreichischen Kabarettisten gab und gibt sich in der Cselley Mühle ein Stelldichein.
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Laubner: „Mühle wird überleben“
Auch kreative Köpfe fanden und finden in der Mühle Raum und Zeit für ihre künstlerischen Arbeiten. Sie können sich dort bei Workshops und Seminaren voll entfalten und präsentieren. Ein Weg, den die Gründer Robert Schneider und Sepp Laubner auch in Zukunft nicht verlassen wollen. Die Mühle habe immer auf Veränderungen reagiert. „Dieses Konzept wird weiter funktionieren. Die Mühle ist ja meiner Meinung nach und nach Meinung vieler eine Einrichtung, die absolut notwendig ist“, so Lauber. Deshalb werde sie auch überleben.
Zum 40-Jahr-Jubiläum der Cselley Mühle in Oslip stellt der renommierte österreichische Maler Herbert Brandl aus. Es gibt auch ein dreitägiges Fest unter anderem mit dem Festival für Musik, Literatur und Kleinkunst „C’est la Mü“.