Hofburg-Wahl: Norbert Hofer klar Erster

Norbert Hofer hat im ersten Wahlgang der Bundespräsidentenwahl die meisten Stimmen bekommen. Sein Gegner für die Stichwahl ist laut Hochrechnung Alexander Van der Bellen. Im Burgenland landete Rudolf Hundstorfer - weit abgeschlagen - auf Platz zwei.

Der Pinkafelder Norbert Hofer schneidet im Burgenland noch besser ab, als es die ORF-Hochrechnung inklusive Wahlkarten-Ergebnis für Österreich vorsieht - zu den Burgenland-Ergebnissen im Detail. Der FPÖ-Kandidat Hofer kommt laut ORF-Hochrechnung für das Burgenland auf 42,2 Prozent.

Norbert Hofer

APA/Robert Jäger

Norbert Hofer

Da die Wahlkarten erst am Montag ausgezählt werden, gibt es am Sonntag kein Endergebnis. Die Hochrechnung, die SORA für den ORF erstellt hat, beinhaltet aber alle bereits ausgezählten Stimmen und eine Prognose für die Wahlkarten und hat noch eine Schwankungsbreite von 0,6 Prozent.

Grafik der SORA-Hochrechnung zum Wahlergebnis im Burgenland

ORF

Burgenland-Ergebnis (farbig unterlegt) inklusive Wahkarten-Prognose

Hundstorfer und Van der Bellen Zweiter und Dritter

Zweiter wurde im Burgenland - im Gegensatz zur Österreich-Hochrechnung - Rudolf Hundstorfer. Der SPÖ-Kandidat kommt auf 17,2 Prozent der Stimmen und erzielte damit im Burgenland das beste Ergebnis im Bundesländer-Vergleich. Dritter ist im Burgenland Alexander Van der Bellen mit 13,3 Prozent der Stimmen.

Vierter ist ÖVP-Kandidat Andreas Khol mit 12,9 Prozent. Irmgard Griss liegt im Burgenland derzeit bei 12,5 Prozent und Richard Lugner bei 2,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag diesmal laut Hochrechnung bei 77,4 Prozent, bei der letzten Bundespräsidentenwahl waren es 67,3 Prozent.

Hofer-Mehrheit in 164 Gemeinden

Nur in sieben der 171 burgenländischen Gemeinden hat FPÖ-Kandidat Norbert Hofer nicht die meisten Stimmen erhalten. Tschanigraben, Neutal, Klingenbach, Stinatz und Baumgarten votierten mehrheitlich für den SPÖ-Kandidaten Rudolf Hundstorfer. In Bildein und Nikitsch hat ÖVP-Kandidat Andreas Khol die Nase vorn.

Links: