„Re-Use“-Projekt wird ausgebaut

Der Müllverband baut sein Wiederverwertungsprojekt „Re-Use“ weiter aus. Immer mehr Dinge, die noch funktionieren, landen derzeit im Müll. Eine Weiterverwendung hilft hingegen sozial Benachteiligten und schafft zusätzlich auch Jobs.

Das vom Müllverband im Vorjahr initiierte Projekt ist gut angelaufen. Derzeit übernehmen Sozialeinrichtungen wie der Caritas-Laden Carla in Eisenstadt oder das Bildungs- und Beschäftigungszentrum Burgenland BBZ in Rudersdorf die Verteilung und das Einsammeln der „Re-Use“-Boxen. Heuer soll das Sammelnetz für die Boxen flächendeckend ausgeweitet werden.

Die Burgenländer geben vor allem Kinderspielzeug, Bücher und Elektrogeräte ab. Funktionsfähige Dinge werden günstig an Bedürftige weiterverkauft. Laut dem stellvertretenden Obmann des Müllverbandes, Josef Korpitsch, ist für nächstes Jahr auch die Einrichtung von drei Reparaturzentren geplant.

"Re-Use"-Boxen

ORF

Weitere Vorhaben

Darüber hinaus übernimmt der Müllverband immer mehr der in den Altstoffsammelzentren der Gemeinden anfallenden Kosten - etwa für die Miete und den Transport von Sammelcontainern, sagte Müllverbands-Obmann Markus Szelinger. Nicht zuletzt werden auch die Informationskampagnen für Kindergarten- und Schulkinder ausgeweitet: Sie sollen die Botschaft vom Mülltrennen in die Familien tragen.

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