Straßenbauprojekte wichtig für Wirtschaft

Derzeit laufen vom Nord- bis ins Südburgenland insgesamt 50 Straßenbauprojekte. Der zuständige Landesrat Helmut Bieler (SPÖ) hat am Freitag auf die Bedeutung dieser Investition für die Wirtschaft verwiesen.

Im heurigen Jahr 2016 fließen im Burgenland insgesamt 168 Millionen Euro Steuergeld in die Bauwirtschaft. Rund 31 Millionen davon werden für für Landesstraßen ausgegeben. Aus Sicht der Landesregierung erzielen die Ausgaben ihre Wirkung. „Da freut sich die Wirtschaft und die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Und vor allem bleibt die Wertschöpfung auch im Land, weil alle Aufträge die wir über dieses Bauprogramm vergeben können, zu 90 Prozent an burgenländische Betriebe vergeben wurden“, so Bieler.

Ein aktuelles Großprojekt ist die Verlängerung der S31 Oberpullendorf bis zur Staatsgrenze. Gebaut wird seit fast zwei Jahren - nächstes Jahr soll die Straße fertig sein. In Planung ist eine Umfahrung der Therme Lutzmannsburg. Hier werden die Bagger im Herbst oder spätestens nächstes Jahr auffahren.

Straßenbauprogramm

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Landesrat Helmut Bieler (SPÖ) und Baudirektor Hans Wolfgang Heckenast bei der Präsentation

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Oberwart bekommt einen Turbo-Kreisverkehr

Schwerpunkt Kreisverkehr

Ein weiterer Schwerpunkt sind die burgenländischen Kreisverkehre: Siegendorf etwa bekommt ein Upgrade zum zweispurigen Turbo-Kreisverkehr. Baustart ist heuer im Sommer, ebenso wie in Oberwart, wo der Kreisverkehr ebenfalls einen Turbo bekommt.

Bereits fertig gebaut, aber rechtlich noch nicht abgeschlossen ist die Umfahrung Schützen. Laut Landesrat Bieler wurde hier ein Gutachten in Auftrag gegeben, um zu prüfen, ob ein gültiger Wasserrechtsbescheid erteilt werden kann. Bis das Gutachten fertig ist, ist die Strecke wie geplant geöffnet.