Tschürtz: Details zu „Sicherheitspartnern“

Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) sieht sich durch das neue Projekt des Innenministeriums, das „Sicherheitsbürger“ in Pilotgemeinden wie auch Eisenstadt vorsieht, in seiner Politik bestätigt. Er präsentierte Details zum burgenländischen Modell der „Sicherheitspartner“.

Grundsätzlich steht Tschürtz der neuen Sicherheitsinitiative des Innenministeriums positiv gegenüber. Die rot-blaue Landesregierung hatte schon im Jänner angekündigt, dass in neun Pilotgemeinden „Sicherheitspartner“ eingeführt werden sollen. Allerdings legt Tschürtz Wert auf die Feststellung, dass das burgenländische Sicherheitspartner-Projekt weitreichender sei. Es umfasse die vier Bereich Sicherheitsdienst, Bürgerservice, Nachbarschaftshilfe und Alarmanlagen.

Rund 25 Sicherheitspartner sollen ab September in neun burgenländischen Gemeinden aktiv werden, so Tschürtz. „Wir versuchen auch mit dem AMS 50-plus zu bekommen. Das wird natürlich ausgeschrieben, dann gibt es ein Anforderungsprofil, dann gibt es eine entsprechende zwei bis dreiwöchige Einschulung. Das muss alles vorbereitet sein, der muss psychisch und physisch eingeschult werden“, sagte Tschürtz.

FPÖ

ORF

Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) bei der Pressekonferenz

„Vorbeugende Wirkung“

Tschürtz hofft, dass man die Posten der Sicherheitspartner ab Mai oder Juni ausschreiben kann. Der Landeshauptmannstellvertreter ist überzeugt, dass man mit dem Projekt die Zahl der Einbrüche im Burgenland um bis zu 80 Prozent senken kann, auch wenn die aktuelle Kriminalitätsstatistik ohnehin bereits einen Rückgang von knapp 45 Prozent bei den Wohnhauseinbrüchen ausweist.

„Die vorbeugende Wirkung ist wichtig, weil dadurch diese Einbrüche hintangehalten werden können. Zu sagen, jetzt sind wir eh sicher und jetzt brauchen wir eh nichts mehr zu tun, ist sicher nicht der Ansatz der Freiheitlichen Partei“, so Tschürtz. Die Ausbildung der Sicherheitspartner wird laut Tschürtz die Akademie Burgenland übernehmen.

Links: