Nachfrage nach Bioschweinefleisch steigt
Die Schweinefleischproduktion einfach auf Bio umzustellen, ist nicht ohne Umstände möglich, daher gibt es im Burgenland derzeit nur wenige Bio-Betriebe. Für konventionell erzeugtes Schweinefleisch bekommen die Bauern aktuell 1,12 Euro. Für Bioschweinefleisch hingegen wird den Bauern 2,80 Euro bezahlt. Die Bioproduktion sei zwar teurer und aufwändiger, sagte der Pöttschinger Biobauer Christian Prünner, er habe dennoch seinen Betrieb auf Bio umgestellt und bereue es nicht.

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Schwierige Umstellung auf Bio-Betrieb
Das Geschäft laufe gut. Momentan sei die Marktlage sehr gut. Man könne sicher das Doppelte machen, aber dadurch, dass es sehr arbeitsintensiv sei und er nur einen kleinen Betrieb habe, sei es ausreichend, so Prünner.

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Die Nachfrage nach Biofleisch steigt
Die Nachfrage nach Biofleisch ist groß, bei herkömmlichem Schweinefleisch gibt es hingegen ein Überangebot. Naheliegend wäre also für die Schweinezüchter und Mäster ein Umstieg auf die Bioproduktion. Das sei bei im Burgenland aber nur schwer möglich, erklärte Wolfgang Pleier von der burgenländischen Landwirtschaftskammer.

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Für einen Bio-Betrieb benötigt man auch mehr Auslauffläche
Umfassende Auflagen erschweren den Umstieg
Man brauche Auslauffläche, müsse den gesamten Betrieb biologisch führen, habe eine Übergangsfrist einzuhalten und wenn man einen neuen Standort brauche, brauche man auch eine neue Baubewilligung und müsse das adaptieren. Man brauche zirka das zweieinhalbfache der Fläche und das sei momentan sehr schwierig, weil kaum finanzielle Reserven da seien, da die letzten zweieinhalb Jahre sehr schlecht auf dem Schweinesektor gewesen seien, so Pleier. Im Burgenland gibt es insgesamt an die 500 Schweinezucht- oder Mastberiebe. Nur rund Zehn davon werden biologisch geführt.