Lumitech setzt Schritte für Expansion

Der Leuchtmittelhersteller Lumitech aus Jennersdorf kooperiert mit einem Partner in Südkorea: Seoul Semiconductor wird Komponenten auf Grundlage eines Lumitech-Patents erzeugen. Für die südburgenländische Firma ergibt sich damit ein neuer Markt.

Biorhytmisches Licht, auch Human Centric Lighting genannt, ist nichts anderes als künstlich erzeugtes Tageslicht. Seit 2007 hält die Firma Lumitech das Patent auf das spezielle PI-LED, welches zur Erzeugung eines solchen Lichts verwendet wird. Durch die neue Lizenzvereinbarung mit der Partnerfirma aus Südkorea soll sich für das südburgenländische Unternehmen ein neuer Markt auf diesem Gebiet ergeben. Damit werde eine globale Eröffnung möglich, so Lumitech-Geschäftsführer Stefan Tasch. Gleichzeitig möchte man so die Produktionskosten senken, um konkurrenzfähig bleiben zu können.

15 Millionen Euro Umsatz

Lumitech beschäftigt derzeit an ihren drei Standorten in Jennersdorf, Wien und München rund 50 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von rund 15 Millionen Euro.

Wachsender Markt

In den kommenden Jahren soll sich die Human-Centric-Lightning-Technologie immer mehr durchsetzen, denn biorythmisches Licht steigert nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern auch die Produktivität.

Derzeit umfasst der Gesamtmarkt für diese Technologie rund 100 Millionen Euro, so Tasch. In den nächsten fünf bis sieben Jahren solle sich das Ganze so entwickeln, dass es zehn Prozent der Allegemeinbeleuchtung ausmache, so Tasch. Man müsse schon jetzt die Schritte für die Zukunft setzen. Weitere Kooperationen seien derzeit noch nicht geplant, aber möglich, so Tasch.