Assistenzeinsatz: Dauer ungewiss

Im Assistenzeinsatz im Burgenland unterstützen die Soldaten die Polizei bei Grenzkontrollen und sind dabei auch mit Pistolen bewaffnet. Die Zusammenarbeit funktioniert aus Sicht der Heeres gut. Die Dauer des Einsatzes ist ungewiss.

Das Bundesheer hat für den Assistenzeinsatz das Jägerbataillon 25 ins Burgenland beordert. Drei Jägerkompanien, eine Grenadierkompanie und die Militärstreife sind im Einsatz - mehr dazu in Bundesheer ist im Assistenzeinsatz. Ingesamt sind das 650 Soldaten, die aus Bruckneudorf, Güssing, Götzendorf und Großmittel kommen, sagt Militärkommandant Gerhard Petermann.

„Die Soldaten sind vor allem dazu eingesetzt, Ordnungsdienst an diesen Grenzübertrittsstellen zu machen, das Trennen der flüchtenden Menschen in verschiedene Gruppen, das Vorbereiten für den Abtransport. Diese Dinge sind gemeinsam mit der Polizei hervorragend organisiert gewesen“, sagt Petermann.

Dauer nicht bekannt

Konkrete Befehle, wie lange der Assistenzeinsatz noch dauern wird, gibt es bisher nicht. „Kein Mensch weiß, wie lange das noch weitergeht. Eine Zeitdauer für unseren Einsatz ist noch nicht bekanntgegeben worden. Wir wissen es nicht. Es gibt jetzt einmal eine Grenzkontrolle, die limitiert ist. Und in der Phase werden wir weiter unterstützen“, so der Militärkommandant.

Verlängerung ist möglich

Die Grenzkontrollen sind nach EU-Recht nur zeitlich befristet erlaubt und müssten kommendes Wochenende wieder enden. Laut einer Sprecherin der EU-Kommission könnten die Kontrollen aber verlängert werden. Das Heer stellt sich jedenfalls darauf ein, dass es noch länger an den Grenzen im Burgenland stationiert sein wird, sagt Petermann.

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