Trotz Ansturm keine Probleme bei Weiterreise

Nickelsdorf befindet sich im Ausnahmezustand. Auf dem Bahnhof haben Tausende Flüchtlinge auf die Weiterreise gewartet. Die Lage war trotz allem ruhig, es lief alles sehr diszipliniert ab, so Polizei und Rotes Kreuz.

Viele der Flüchtlinge, die am Samstag am Bahnhof in Nickelsdorf ankamen, wurden schon weiter nach Wien gebracht. „Es ist nach wie vor so, dass die ÖBB im halbstunden Takt Züge führen, die pro Zugsgarnitur 400 Personen Richtung Westbahnhof transportieren“, so Polizeisprecher Helmut Marban Samstagmittag.

„Alles sehr, sehr diszipliniert“

„Es läuft hier alles sehr, sehr diszipliniert ab. Die Menschen sind froh, dass sie hier in Sicherheit sind“, so Marban. Dolmetscher würden die Menschen einweisen und informieren, was auf sie zukomme. Es gebe auch keine Probleme beim Einsteigen in die Züge.

Flüchtlinge Nickelsdorf

Roland Schlager/APA

Fast alle wollen nach Deutschland

Bis Samstagmittag waren 3.400 Menschen mit Zügen von Nickelsdorf nach Wien gebracht worden. Zusätzlich transportierten auch Busse die Flüchtlinge nach Wien. Von dort wollen die meisten weiter nach Deutschland.

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Eine Frau schilderte im Gespräch mit ORF-Burgenland-Reporter Andreas Herbst ihre Flucht aus Syrien

„Ich bin mit meinen Sohn von Damaskus über den Libanon, in die Türkei, Mazedonien, Serbien und Ungarn und jetzt nach Österreich geflüchtet. Ich will mit dem Zug nach Deutschland zu meinem Mann, er ist bereits in Dresden“, schilderte eine Frau ORF-Burgenland-Reporter Andreas Herbst.

Flüchtlinge Nickelsdorf

Roland Schlager/APA

Die Hilfe auf dem Bahnhof Nickelsdorf funktioniert perfekt. Polizei, Rotes Kreuz und Bundesheer arbeiten ohne Probleme zusammen.

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