Demo gegen Rot-Blau in Eisenstadt

Die Offensive gegen Rechts hat am Donnerstag zur ersten Demonstration gegen die rot-blaue Koalition im Burgenland aufgerufen. Es kamen weniger Demonstranten als erwartet. Die Polizei schätzte zu Beginn der Demo, dass etwa 120 Teilnehmer gekommen waren.

Es sei jedoch nicht relevant, wie viele Teilnehmer kommen, hieß es von den Organisatoren am Donnerstag. Wichtig sei nur, dass die Menschen auf die Straße gehen. Über soziale Medien, vor allem via Facebook, machte die Offensive gegen Rechts für die Demonstration mobil. „Die neue rot-blaue Landesregierung wird einen Vorgeschmack auf den Widerstand bekommen, der sie erwartet. Wenn Hans Niessl der Meinung ist, dass es keinen Widerspruch aus der Bevölkerung gibt, werden wir ihn eines Besseren belehren. Raus auf die Straße. Nein zu Rot-Blau“, hieß es dort.

Die Demonstranten kamen zunächst am Domplatz zusammen, wo erste Ansprachen gehalten wurden. Der Protestmarsch zog dann über die Fußgängerzone zur SPÖ-Parteizentrale in die Permayerstraße weiter zieht. Vor dem Landhaus gab es dann eine Abschlusskundgebung.

Weitere Aktionen geplant

„Wir treten dagegen auf, dass man eine Koalition mit HetzerInnen macht“, begründete Michael Heindl, Sprecher der Offensive gegen Rechts Burgenland und SJ-Bezirksvorsitzender in Oberpullendorf, den Protest. Die FPÖ im Burgenland sei nicht anders als die Bundes-FPÖ: „Solche Leute wollen wir nicht in der Regierung haben.“

Die nächste große Demonstration in Eisenstadt soll am 4. Juli in Eisenstadt stattfinden, wie die Offensive gegen Rechts in einer Aussendung verkündete. Auch bis dahin seien kleinere Aktionen geplant. „Wir haben versprochen, Niessl und Tschürtz keine ruhige Minute zu lassen“, heißt es in der Aussendung.

Link: