Wahlendspurt: SPÖ warnt vor „Horrorkoalition“

Die SPÖ läutete am Mittwoch das Wahlkampffinale in Rust ein. Die Roten - mit Spitzenkandidat und Landeshauptmann Hans Niessl - machten noch einmal mobil und warnten vor einer „Horrorkoalition“: Schwarz-Blau-Bündnis Liste Burgenland.

Die als Open Air geplante Wahlkampfschlussveranstaltung der SPÖ wurde wegen Schlechtwetters ins Innere des Veranstaltungslokals verlegt. „Das Burgenland braucht klare Verhältnisse“,sagte Niessl, der zum vierten Mal antritt. Und er legte nach, malte ein Koalitionsbild, das nach dem Ende des Proporzes drohen könnte, sollte die SPÖ nicht stark genug werden.

„Wenn die im Burgenland von Schwarz-Blau-Stronach träumen, dann ist ja das noch die Verschärfung von Schwarz-Blau auf Bundesebene. Das ist nicht nur eine Wackelkoalition, das ist eine Horrorkoalition, die die da planen“, so Niessl.

Hans Niessl beim Wahlkampffinale der SPÖ

APA/Robert Jäger

Hans Niessl

Niessl: „Kratzen am 18. Mandat“

Das Wahlziel der SPÖ: Wie bisher 18 von 36 Mandaten. Ein anderer Landeshauptmann soll damit verhindert werden. Niessl verwies auf Umfragen. „Wir kratzen knapp am 18. Mandat, wir haben es noch nicht, aber es ist durchaus realistisch“, so Niessl.

Inhaltlich geht es der SPÖ um Arbeitsplatzbeschaffung, Bildungschancen für Junge und um das Standardthema Sicherheit. „Das Burgenland muss bis zum Jahr 2020 das sicherste Bundesland bleiben“, so der Landeshauptmann. Die Forderung nach verschärften Grenzkontrollen kam diesmal nicht explizit. (Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 28.5.2015).

SPÖ-Team beim Wahlkampffinale

APA/Robert Jäger

Das SPÖ-Team beim Wahlkampffinale in Rust.

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