Mehr Privatinsolvenzen im Burgenland

Laut dem Alpenländischen Kreditorenverband gab es im ersten Quartal 2015 trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit und schwacher Wirtschaft weniger Firmenpleiten. Im Burgenland gab es weniger Firmenpleiten, aber mehr Privatinsolvenzen.

Die Vorzeichen waren wegen schwächelnder Wirtschaft und Rekordarbeitslosigkeit schlecht, dennoch gibt es im Burgenland vier Firmeninsolvenzen, also zahlungsunfähige Firmen weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt waren im ersten Quartal 2015 44 burgenländische Betriebe zahlungsunfähig - davon 25 pleite.

Mehr Männer als Frauen insolvent

Großinsolvenzen sind zwar ausgeblieben, aber es gab einen leichten Anstieg von zwei Prozent bei Privatinsolvenzen im Burgenland. Auffallend dabei ist, dass deutlich mehr Männder betroffen sind. Bei Frauen gab es einen leichten Rückgang der Privatinsolvenzen.

Die aktuelle Wirtschaftslage würde durch die Zahlen aber nicht widergespiegelt werden, heißt es vom Alpenländischen Kreditorenverband. In der Krise würden nämlich öffentliche Institutionen und andere Gläubiger länger warten bis sie einen Insolvenzantrag stellen.