Förderpreis für Bildende Kunst verliehen

Baukultur war im Burgenland im Vorjahr das kulturelle Motto - auch ein eigener Förderpreis ist ausgeschrieben worden. 30 Teilnehmer haben mitgemacht, davon sind zwei Werke ausgewählt worden. Jetzt wurden die Preisträger geehrt.

Die Südburgenländerin Doris Dittrich und der Mittelburgenländer Manfred Leirer teilen sich ein Preisgeld von 3.500 Euro. Ihre Herangehensweise an das Thema Baukultur war sehr unterschiedlich. Doris Dittrich hat Reise-Erinnerungen an Architektur-Details südlicher Städte in keramischen Kleinplastiken verarbeitet.

Landeskulturpreis Baukultur

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Josef Tiefenbach, Kulturabteilung des Landes, Doris Dittrich, Manfred Leirer und Harro Pirch

Bilderzyklus und Keramik

Manfred Leirer hat einen dreiteiligen Bilderzyklus in der altmeisterlichen Technik der Wachsmalerei eingereicht. Darauf stellt er die Tradition des Häuselbauens mit Versatzstücken wie Mischmaschine und Spaten dar. Die Jury zum Förderpreis für Bildende Kunst bestand aus der Kunsthistorikerin Gerlinde Schrammel, dem Galeristen Herbert Tomschitz und den Künstler Harro Pirch.

Bei Manfred Leirer sei die Witzigkeit in der Umsetzung und bei Doris Dittrich die feinfühlig umgesetzte Form in der Keramik ausschlaggebend gewesen, sagte Harro Pirch über die Auswahlkriterien.

Landeskulturpreis Baukultur

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Keramik von Doris Dittrich

Landeskulturpreis Baukultur

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Bild von Manfred Leirer

Werke bis 22. Februar in der Landesgalerie

Die ausgezeichneten Werke sind bis 22. Februar im Projektraum der burgenländischen Landesgalerie zu sehen. Sie sind Teil einer Ausstellung, die an historischen und aktuellen Beispielen aus der Sammlung des Landes zeigt, wie Architektur im burgenländischen Kunstschaffen reflektiert wurde und wird.