Was tun bei totalem „Blackout“?

Der Zivilschutzverband Burgenland und die Netz Burgenland wollen gemeinsam darauf aufmerksam machen, wie man sich im Falle eines kompletten Stromausfalles richtig verhält. Zu diesem Zweck wurde ein „Blackout Ratgeber“ erstellt.

Man wolle mit dem Ratgeber keine Panik machen, sondern die Bevölkerung dafür sensibilisieren, dass ein „Blackout“ jederzeit passieren könne. Unter so einem „Blackout“ versteht man einen durchgehenden Stromausfall von mindestens zwölf Stunden. Dieser kann bedingt durch Witterungsverhältnisse, wie zum Beispiel Vereisungen, Schneefall oder Überschwemmungen auftreten. Erwin Preiner, der Präsident des Burgenländischen Zivilschutzverbandes rät dazu, Lebensmittelvorräte anzulegen.

Blackout, Netz Burgenland

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„Blackout Ratgeber“

„Konkrete Netzwiederaufbaupläne“

Durch das gut gewartete Stromnetz der Netz Burgenland liege die störungsbedingte Ausfallszeit im Burgenland durchschnittlich nur bei rund 23 Minuten. Die Netz Burgenland investiert jährlich rund 31 Millionen Euro in die Erneuerung und Instandhaltung des Stromnetzes. Aber auch die besten Infrastrukturen seien verwundbar, sagt Peter Sinowatz, der Geschäftsführer der Netz Burgenland Strom.

Blackout, Netz Burgenland

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Netz Burgeland Zentrale

„Sollte das ganze Burgenland ausgefallen sein, gibt es konkrete Netzwiederaufbaupläne, die mit Austrian Power Grid, dem Übertragunsnetzbetreiber in Österreich abgestimmt sind. Unsere Techniker werden auf europäischer Ebene für solche Fälle regelmäßig geschult“, so Sinowatz.

„Radio eingeschaltet lassen“

Wenn der Strom ausfällt, sei es ganz wichtig ein batteriebetriebenes Radio eingeschaltet zu lassen, denn das funktioniert via Funk und so bekommt die Bevölkerung die wichtigsten Informationen, sagt Johann Loos, der Vizepräsident des Burgenländischen Zivilschutzverbandes. Der „Blackout-Ratgeber“ soll über die Gemeinden weitergegeben werden oder ist direkt beim Zivilschutzverband erhältlich.

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