Nach Schuss: Caroline darf nach Hause

Die 13-jährige Caroline Bredlinger darf, nachdem sie am vergangenen Freitag beim Spazierengehen in Großhöflein angeschossen worden ist, am Mittwoch das Spital verlassen. Ihre Mutter Ursula Bredlinger kann den Vorfall bis heute nicht fassen.

Es gehe Caroline den Umständen entsprechend gut, sagte Ursula Bredlinger im Interview mit ORF-Burgenland-Reporter Michael Pimiskern. Sie sei eigentlich selbst überrascht, wie gut ihre Tochter das wegstecke, sie sei sowohl körperlich als auch psychisch ganz gut drauf.

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Projektil wird nicht entfernt

Caroline war am Freitag mit einer Gruppe in Großhöflein unterwegs, als sie nach einem Knall einen starken Schmerz im linken Oberschenkel spürte und zusammensackte. Im Krankenhaus stellten die Ärzte die Schussverletzung fest - mehr dazu in 13-jähriges Mädchen angeschossen. Caroline habe bei dem Schussattentat Glück gehabt, dass das Projektil keinen Schaden bei den Gefäßen angerichtet habe, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt. Das Projektil werde derzeit nicht entfernt.

Wie sich das Schussattentat auf Carolines Zukunft auswirke, lasse sich noch nicht abschätzen, so Bredlinger. Das Mädchen hatte als Nachwuchshoffnung für das Laufteam Eisenstadt den vierten Platz bei den Jugendmeisterschaften geholt. Ob die Verletzung jetzt ihre sportliche Karriere beeinträchtigen werde, könne man noch nicht sagen, so die Mutter.

Verdächtiger in U-Haft

Der mutmaßliche Schütze wurde von der Polizei am Samstag festgenommen und am Montag in U-Haft genommen - Nach Schuss: Täter ausgeforscht und Nach Schuss: U-Haft wegen Mordverdachts. Zu seinem Motiv kann auch Carolines Mutter nichts sagen, sie habe auch nur aus den Medien über den Stand der Ermittlungen erfahren.