Opernfestspiele: Weg frei für neuen Veranstalter
Der Kaufpreis für das Anlage- und Umlaufvermögen - darunter das gesamte Inventar, Bühnentechnik und Kostüme - wurde mit 240.000 Euro festgelegt. Der bisherige Veranstalter, die mittlerweile bereits geschlossenen Opernfestspiele St. Margarethen GmbH & CoKG mit Wolfgang Werner an der Spitze, hatte Ende Juni Insolvenz angemeldet. Im Vorfeld der für 9. Juli angesetzten „Aida“-Premiere wurde daraufhin binnen weniger Tage eine Ersatzlösung auf die Beine gestellt, welche die Zustimmung der Gläubigervertreter fand.
Arenaria, unter Federführung des Grundeigentümers Esterhazy Betriebe eigentlich als Veranstaltergesellschaft für den Betrieb ab 2015 ins Leben gerufen, übernahm damit bereits die heurige Spielsaison. An der Lösung beteiligt waren auch Ö-Ticket und Lieferanten.
Sanierungsplan noch nicht durch
Der Sanierungsplan ist indessen noch nicht angenommen worden. Bis zur Tagsatzung am 11. September waren Forderungen im Ausmaß von knapp 6,4 Millionen Euro angemeldet worden. Vom Insolvenzverwalter wurde damals lediglich ein Betrag von insgesamt rund 219.000 Euro anerkannt. Nun muss ein Teil der Forderungen noch geprüft werden - mehr dazu in Opernfestspiele: Sanierung noch unklar.