Herrl attackiert- Jagdhund erschossen

Jahrelang war ein Jäger in Mariasdorf im Bezirk Oberwart mit seinem Jagdhund unterwegs - bis es Montag zu einem schlimmen Vorfall gekommen ist. Der Hund hat den Mann angegriffen und verletzt. Erst die Polizei konnte den Jäger retten.

Der Jäger war mit seinem Hund in der Nähe der Bundesstraße B 50 auf der Suche nach einem Reh. Ein Anrufer verständigte ihn, dass das Tier bei einem Verkehrsunfall verletzt wurde. Auf dem Weg wurde der Hund abgelenkt - von einem verendeten Hasen. Plötzlich wurde der sechs Jahre alte Jagdterrier aus unbekanntem Grund aggressiv.

Er griff den Jäger an, biss ihn in die Hände, in die Beine und in den Bauch. Ein Passant beobachtete den Vorfall und verständigte sofort die Polizei, sagte Polizeisprecher Gerald Pangl.

Hundebesitzer bat Polizei das Tier zu erschießen

„Die Beamten waren so schnell wie möglich am Tatort. Dort fanden sie den Mann, der den Hund notdürftig mit der Leine an ein Verkehrszeichen angeleint hatte. Der Mann war damit beschäftigt den Hund an den Hinterbeinen niederzuhalten, weil das Tier zu diesem Zeitpunkt so aggressiv war und Gefahr bestand, dass der Jäger noch stärker verletzt wurde und auch andere Personen“, so Pangl.

Der verletzte Hundebesitzer bat die Beamten, das tobende Tier zu erschießen. Die Polizisten feuerten zwei Mal und töteten den Jagdterrier. Der Jäger liegt jetzt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus Oberwart.