FPÖ, Grüne und NEOS jubeln

Die FPÖ ist am Wahlsonntag eindeutig der Wahlsieger des Tages. Auch die Grünen jubeln: Michel Reimon wird als einziger Burgenländer ins EU-Parlament einziehen. NEOS haben ebenfalls den Einzug geschafft.

Die Freiheitlichen haben wohl am meisten vom Nichtantreten der Liste Martin profitiert. Strahlende Gesichter gab es daher bei der FPÖ. Sie gehört zu den Gewinnern dieser EU-Wahl. Nach dem derzeitigen Hochrechnungsstand gewinnen die Freiheitlichen zwei Mandate dazu, haben nun vier Mandate im EU-Parlament und haben damit ihre Mandatsstand verdoppelt. Auch im Burgenland haben sie dazugewonnen. Die FPÖ kommt auf 18,3 Prozent - das ist ein Plus von 6,9 Prozentpunkten - mehr dazu in FPÖ gewinnt, SPÖ verteidigt Platz eins.

Grüne

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Spitzenkandidat Herbert Schütz und Parteichef Johann Tschürtz

„Ich glaube, dass es eine Teamleistung ist. Ich möchte mich bei meinem Team bedanken. Wir haben gehofft, dass es ein deutliches Ergebnis ist, aber dass es so deutlich ist, damit hat niemand gerechnet“, sagte Herbert Schütz, der burgenländische Spitzenkandidat zur EU Wahl, in einer ersten Stellungnahme gegenüber dem ORF Burgenland. Große Freude herrschte auch beim burgenländischen FPÖ-Parteiobmann Johann Tschürtz. „Ich bin begeistert. Das Ergebnis ist ein Wahnsinn“, so Tschürtz.

Reimon zieht ins EU-Parlament ein

Zu den Gewinnern dieser EU-Wahl zählen aber auch die Grünen. Sie gewinnen zwei Mandate dazu und stehen nach den derzeitigen Hochrechnungen bei drei Mandaten im EU-Parlament. Im Burgenland kommen die Grünen auf 7,7 Prozent, das ist ein Plus von 3,2 Prozentpunkten. Michel Reimon wird als einziger Burgenländer ins EU-Parlament einziehen. „Das ist natürlich überwältigend. Ich habe es schon kommen sehen, wie die letzten Zahlen gekommen sind, aber dann sagt man sich, dass man sich einbremsen soll und nicht zu euphorisch sein soll. Es ist großartig. Ich bin erst dabei es zu realisieren“, freute sich Reimon - mehr dazu in EU-Wahl: Michel Reimon im Porträt.

Grüne

ORF

Regina Petrik und Landesgeschäftsführerin Anita Malli

„Mir geht es jetzt natürlich sehr gut. Mich freut, dass es deutlich geworden ist, dass wir Grünen die Klimaschutzpartei, die Menschenrechtspartei und auch die Kontrollpartei Europas sind. Wir haben mit Michel Reimon im Burgenland jemanden, der das auch glaubhaft vertritt. Wir werden jetzt im Burgenland viel mehr von der EU-Politik mitbekommen“, so Regina Petrik, Landessprecherin der Grünen.

NEOS schaffen Einzug ins EU-Parlament

Erstmals bei der EU-Wahl angetreten sind NEOS. Sie schaffen den Einzug ins EU-Parlament. Im Burgenland kommen sie auf 4,8 Prozent.

„Wir sind sehr zufrieden. Wir haben das Nationalratsergebnis quasi verdoppelt. Deshalb ist es ein Erfolg“, sagte der burgenländische Spitzenkandidat der NEOS, Udo Sonnenschein aus Eisenstadt, in einer ersten Reaktion.

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