Grüne: EU-Beschwerde wegen Streuobstwiese
1,44 Hektar des Natura-2000-Gebiets will die Gemeinde Forchtenstein (Bez. Mattersburg) zu Bauland umwidmen. 19 neue Bauplätze sollen entstehen. Die Gemeinde sieht dies als „Lückenschluss“. Die Grünen haben allerdings Bedenken.
Die Umweltsprecherin der Grünen, Christiane Brunner, wird deshalb noch im Laufe dieser Woche gemeinsam mit Grünen-Bezirkssprecherin Sonja Sieber, Gemeinderätin Erika Weibl und Uschi Zezelitsch von der Bürgerinitiative „Wir haben’s eulig“ eine Beschwerde an die Europäische Kommission einbringen, heißt es von den Grünen.

Die Grünen
Erika Weibl und Christiane Brunner in Forchtenstein
Die Beschwerdeführerinnen werfen den österreichischen Behörden, konkret der Bürgermeisterin von Forchtenstein und den zuständigen Mitgliedern der burgenländischen Landesregierung vor, dass die geplante Umwidmung von 1,44 Hektar Fläche Grünland in Bauland in Forchtenstein ohne Umweltprüfung und ohne Naturverträglichkeitsprüfung beschlossen werden soll. Dies verletze die erwähnten Richtlinien.