EU-Wahl: „Europa anders“ ist zuversichtlich
Für die faire Verteilung von Chancen, Ressourcen, Vermögen und Informationen steht das Bündnis „Europa anders“. Gefordert wird eine EU-weite Vermögenssteuer um die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen, sowie mehr Demokratie in Europa, sagte Spitzenkandidat Martin Ehrenhauser.

ORF
Spitzenkandidat Martin Ehrenhauser
Nach eigenen Angaben gute Werte
Ehrenhauser schaffte 2009 den Einzug ins EU-Parlament über die Liste Hans-Peter Martin. 2011 folgte das Zerwürfnis mit Hans-Peter Martin. Nun hofft Ehrenhauser auf Stimmen aus dem eher linken Lager. „Ich glaube ‚Europa anders‘ ist jetzt ein Angebot an alle Sozialdemokraten, die mit der FPÖ-Führung und mit der SPÖ-Führung unzufrieden sind und die jetzt ein Zeichen setzen wollen gegen diese Bankenrettung, gegen diese Sparpolitik, gegen den Beschluss der Vorratsdatenspeicherung - die sind alle herzlich willkommen“, so Ehrenhauser.
Für „Europa anders“ stünden die Chancen sehr gut, den Einzug ins EU-Parlament zu schaffen, glaubt Ehrenhauser. In Umfragen liege man bei drei Prozent, Tendenz steigend. Ehrenhauser geht davon aus, dass „Europa anders“ am 25. Mai die große Überraschung sein werde.