Drei Tote bei Verkehrsunfall auf A4
Der Unfall ereignete sich laut Landespolizeidirektion Burgenland gegen 18.00 Uhr. Ein mit sieben Personen besetzter ungarischer Kleinbus fuhr auf der A4 in Fahrtrichtung Budapest. Die sieben Ungarn waren auf der Heimreise aus Bayern. Die Männer im Alter zwischen 23 und 52 Jahren waren dort beruflich beschäftigt.
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Gerald Koller am Unfallort
Kleinbus konnte nicht mehr bremsen
Bei Mönchhof fuhr der Kleinbus hinter einem Sattelschlepper, als der plötzlich auf die linke Fahrspur wechselte, sagte Gerald Koller von der Landespolizeidirektion Burgenland im Interview mit dem ORF-Burgenland.
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„Zwei Fahrzeuge haben versucht sich bei der Auffahrt Mönchhof in den Verkehr einzugliedern. Deshalb musste der Sattelschlepper von der rechten auf die linke Spur wechseln. Er musste dementsprechend auch abbremsen. Der Kleinbus aus Ungarn, der auf dem linken Fahrsteifen fuhr, hat das zu spät erkannt und ist mit der rechten Fahrzeugfront auf die linke Heckseite des Sattelschleppers aufgefahren“, so Koller.
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Kleinbus wurde mehr als 100 Meter mitgeschleift
Der Kleinbus blieb im Unterfahrschutz des Lkw hängen und wurde mehr als 100 Meter mitgeschleift, bis der Lkw anhalten konnte. Der 23-jährige Beifahrer und die 45 und 52 Jahre alten Fahrzeuginsassen, die auf der ersten Rückbankreihe des Kleinbusses saßen, kamen bei dem Unfall ums Leben, drei weitere Männer (25, 30 und 39 Jahre alt) erlitten leichtere Verletzungen, sie wurden ins Krankenhaus nach Eisenstadt gebracht.
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Ein 33-jähriger Insasse des Kleinbusses sowie der 24-jährige rumänische Lenker des Sattelschleppers blieben unverletzt. Am Kleinbus entstand ein Totalschaden, der Sattelaufleger wurde nur leicht beschädigt. Die Ostautobahn war mehrere Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt.
ORF/Alex Kofler
Weiterer Auffahrunfall
Vor der Unfallstelle hatte sich ein Rückstau gebildet, auch dort kam es zum Crash. „Im Stau ereignete sich ein Auffahrunfall, verletzt wurde dabei aber niemand“, sagte Alexander Heller, Dienstführender des Roten Kreuzes Neusiedl am See.
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Zwei Notarzt-Teams sowie drei Rettungsautos, die Feuerwehr Gols und die Polizei waren im Einsatz.