Ostermayer wird Kanzleramtsminister

Auch in der zweiten Arä „Faymann/Spindelegger“ gibt es auf jeden Fall wieder einen Minister aus dem Burgenland. Der gebürtige Schattendorfer Josef Ostermayer steigt vom SPÖ-Medienstaatssekretär zum Kanzleramtsminister auf.

Josef Ostermayer wurde am 12. März 1961 in Schattendorf (Bezirk Mattersburg) geboren. Dort besitzt der künftige Minister ein Ferienhaus. Er gilt als ruhig, zurückhaltend und als umgänglich. Viel Privates lässt der verheiratete Vater von zwei Kindern nicht an die Öffentlichkeit dringen.

„Ich bin mit 18 Jahren nach Wien studieren gegangen und habe dann auch gearbeitet. Ich wohne auch dort und meine Kinder sind in Wien geboren. Wir versuchen immer wieder ins Burgenland runter zu fahren. Meine Mutter lebt in Schattendorf und meine Freunde sind hier. Ich versuche, wenn es geht, die Zeit zu nutzen um ins Burgenland zu kommen“, so Ostermayer.

Josef Ostermayer

Georg Hochmuth

Gemeinsamer Weg mit Faymann

Seit Jahrzehnten arbeiten Josef Ostermayer und Werner Faymann Seite an Seite: zunächst bei der Mietervereinigung, in den späten 1980er-Jahren dann in der Wiener Stadtregierung und schließlich im Bund, wo der Jurist 2006 zunächst Kabinettchef von Infrastrukturminister Faymann wurde und dann 2008 dessen Staatssekretär im Bundeskanzleramt. Nun folgt der nächste Schritt auf der Karriereleiter: Der Burgenländer wird nächste Woche als Kanzleramtsminister angelobt.