Burgenland erreicht Energiewende

Das Burgenland feiert heute den „Tag der Energiewende“. Rechnerisch ist das Burgenland seit heute stromautark. Möglich gemacht wurde das durch den Ausbau der Windkraft sowie von Biomasse- und Photovoltaikanlagen.

Eine Vision wurde Wirklichkeit: Das Burgenland ist stromautark. Und das, obwohl es hierzulande keine großen Flüsse und damit auch keine nennenswerten Wasserkraftwerke gibt. Möglich wurde das vor allem durch die Windkraft. 1997 wurden in Zurndorf im Bezirk Neusiedl am See die ersten Windräder errichtet. Mittlerweile stehen im Burgenland fast 300 Windkraftanlagen. Die meisten im Nordburgenland. Daneben produzieren auch mehrere Biomasse-Kraftwerke und Biogasanlagen Strom. Auch Photovoltaikanlagen sind gefragt, vor allem viele Private produzieren bereits Sonnenstrom.

Europäische Modellregion

Das Burgenland will damit eine europäische Modellregion in Sachen erneuerbare Energie werden. So hat das Land zwischen 2008 und 2012 10.600 Alternativenergieanlagen mit rund 19 Millionen Euro gefördert.