Hitze sorgt für Hochbetrieb in Spitälern

Die derzeitigen Temperaturen von beinahe 40 Grad Celsius sind für etliche Menschen zu viel des Guten: Die Ärzte und Pfleger in den burgenländischen Spitälern haben alle Hände voll zu tun, weil immer wieder Hitzeopfer eingeliefert werden.

Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen, Herzrasen und Austrocknung - das sind typische Beschwerden, mit denen Hitzeopfer in die Krankenhäuser eingeliefert werden. Im Krankenhaus Oberwart zum Beispiel ist die interne Abteilung momentan voll belegt. Am Wochenende kamen um 20 bis 30 Prozent mehr Patienten in die Ambulanz als sonst. Auch im Krankenhaus Eisenstadt wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag rund 20 Patienten infolge von Hitzebeschwerden behandelt.

Krankenschwestern im Spital Oberpullendorf

ORF

Ventilatoren sorgen für etwas Kühlung im Spital Oberpullendorf

Überhaupt ist das extreme Sommerwetter für Patienten und auch das Krankenhauspersonal eine Belastung, denn klimatisiert sind in der Regel nur Intensivstationen, OP-Säle und die Medikamentendepots.

Auch Autos machen schlapp

Die Hitze macht aber nicht nur dem Körper, sondern auch Maschinen zu schaffen. Die Pannenfahrer der Autofahrerklubs haben Hochbetrieb. Heiß gelaufene Motoren, Startschwierigkeiten und Reifenplatzer seien derzeit die häufigsten Pannen, heißt es vom ARBÖ Eisenstadt. Die ÖAMTC-Pannenfahrer waren von Freitag bis Sonntag im ganzen Burgenland 350 Mal im Einsatz - rund doppelt so oft wie an anderen Wochenenden.

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