Permakultur zum Kennenlernen
Das kleine Gartenparadies ist in den Mogersdorfer Bergen (Bezirk Jennersdorf) entstanden. Auf rund eineinhalb Hektar wächst hier nahezu alles durcheinander. Und dieses absichtliche Durcheinander nennt sich „Permakultur“.
„Eine Permakultur ist ein Abbild der Natur, würde ich sagen. Wir versuchen, in einer Permakultur gute Pflanzen-Partnerschaften zu fördern und auch zu schauen, welche Pflanzen vielleicht andere nicht so gerne neben sich haben“, erklärt Mäggi Kokta, Permakultur-Betreuerin.
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Wenig Arbeit
„Wir arbeiten sehr viel mit mehrjährigen Pflanzen, die immer an dem Standort bleiben können. und es ist ein System in sich, das wenig Arbeit macht“, so Kokta weiter.
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Viele Raritäten
Mehr als 250 verschiedene Heilkräuter, Gemüse- und Obstsorten haben hier bereits Einzug gehalten, darunter findet sich auch so manche Rarität.
„Wir haben ein paar sehr alte Kräuter, darunter etwa die Karde und den Alant. Die wachsen zwei bis drei Meter hoch, schauen sehr pompös aus und sind wunderschön in Gärten anzuschauen“, sagt Mäggi Kokta.
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„Natur heilt“ als Motto
Initiator des Projektes „Permakultur-Anlage“ ist der seit vielen Jahren im Mogersdorf ansässige Arzt Michael Ehrenberger.
„Ich möchte zeigen, was die Natur kann. Mein Motto heißt ‚Natur heilt‘. Wenn wir dieses Motto befolgen, könnten wir viele Probleme auf der ganzen Welt lösen. Wir könnten den Welthunger lösen, das Energieproblem“, meint der Arzt.
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Feuer aus Wasser
„Ich habe hier eine Anlage, die produziert aus Wasser Feuer. Wir könnten Häuser mit Wasser heizen, wir brauchen kein Erdöl mehr, wenn wir wollen. Diese Sachen möchte ich einfach gerne zeigen. Die Natur zeigt es uns vor und wir sind ja Natur“, so der Arzt weiter.
Für Interessierte öffnet Michael Ehrenberger jeden Samstag am Vormittag seinen Schaugarten. Auch fachliche Führungen werden angeboten.