ÖVP kritisiert Wiener Fahrscheinpreise

Schlechte Nachrichten gibt es für die 40.000 burgenländischen Wien-Pendler. Der Preis für den Einzelfahrschein in Wien wurde auf 2,10 Euro erhöht. Scharfe Kritik daran übt am Montag die ÖVP-Burgenland.

Ab heute Montag treten für Pendler etliche Neuerungen in Kraft: Unter anderem wurde das Kilometergeld erhöht, außerdem können auch Teilzeitbeschäftigte die Pendlerpauschale aliquot beziehen. Eine Preiserhöhung gibt es allerdings in Wien. Davon betroffen sind teilweise auch die rund 40.000 burgenländischen Wien-Pendler. Der Preis für den Einzelfahrschein der Wiener Linien wurde auf 2,10 Euro erhöht - mehr dazu in wien.ORF.at. ÖVP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz spricht von einer „Abzocke“ und stellt einmal mehr ein Programm mit Verbesserungen für Pendler vor.

Konkrete Forderungen

„Auf der einen Seite der Bau von Park and Ride Anlagen Stadtrand mit eben Anbindungen an das öffentliche Verkehrsnetz in Wien, der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Straßen- und Schienenbereich, die Anpassung der Zumutbarkeitsbestimmungen für den Bezug des Pendlerpauschales. Und eine Forderung, die vor allem Seitens der Jungen Volkspartei vehement betrieben wird, ist die Ausdehnung des Top-Jugendtickets auf das gesamte Bundesgebiet“, so Sagartz.

Infos von Pendlerclub und Pendlerforum

Über alle Probleme der Pendler könne man sich auch bei den Pendlerstammtischen informieren, die im Herbst wieder weitergehen, sagt Pendlerclub Geschäftsführer Thomas Sagmeister. Eine Informationsoffensive hat auch das Pendlerforum gestartet, sagt SPÖ-Pendlersprecher Wolfgang Sodl. Sodl fordert als nächsten Schritt eine Gesamtumstellung der Pendlerpauschale von einem Freibetrag auf einen Absetzbetrag.

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