Neuhaus: Zwei Häuser in Gefahr
Seit rund einem Monat bewegt sich die Erde rund um Neuhaus am Klausenbach. Bis Montagfrüh wurden insgesamt zehn Hangrutschungen gezählt, sagt Helmut Sampt, ÖVP-Bürgermeister in Neuhaus am Klausenbach. Die Bewohner der beiden gefährdeten Häuser seien bereits informiert worden.
„Die Häuser sind noch nicht ganz betroffen, aber unterhalb der Straße ist ein Teil des Waldes bereits mitgegangen. Es hat riesengroße Bäume umgedrückt. Wir haben die Straße für den gesamten Verkehr gesperrt. Es ist zwar nur ein Güterweg, aber der ist stark befahren“, so der beunruhigte Ortschef.

Michaela Sampt

Michaela Sampt

Michaela Sampt
Feuerwehr in Alarmbereitschaft
Die Feuerwehr ist jedenfalls in Alarmbereitschaft, denn am Dienstag soll ein Italien-Tief für weitere Niederschläge sorgen. Die Situation könnte sich in Neuhaus am Klausenbach weiter verschärfen.
Finanzielle Katastrophe für Gemeinde
Nicht nur die Menschen haben mit den Wetterkapriolen zu kämpfen, auch für die Gemeinde hat das Wetter weitreichende Folgen. Bürgermeister Sampt spricht von einer finanziellen Katastrophe.
„Wir haben insgesamt 1,85 Meter Schnee gehabt. Da haben sich die Winterdienst-Kosten schon vervierfacht. Und jetzt die Hangrutschungen dazu - das bewegt sich jetzt gesamt gerechnet schon weit über 100.000 Euro“, so Sampt.

Helmut Sampt

Helmut Sampt
Hoffen auf Katastrophenfonds
Der Bürgermeister hofft jedenfalls dass ein Teil der Kosten über den Katastrophenfonds abgedeckt wird. Allerdings muss die Gemeinde das Geld vorfinanzieren, mit dem Geld aus dem Fonds kann Neuhaus am Klausenbach erst in einem Jahr rechnen.