Drohende Hangrutschung bei Schachendorf

Die B63, die Verbindung von Oberwart zum Grenzübergang Schachendorf, ist kurz vor der Grenze gesperrt. Verantwortlich dafür ist ein Hang, der abzurutschen und die Fahrbahn zu verschütten droht.

Nach der vielen Arbeit zur Bewältigung der Schneemassen im heurigen Winter sind die Mitarbeiter der Straßenverwaltungen jetzt schon wieder im Dauereinsatz - mehr dazu in Harter Winter für Straßenmeistereien. Vielerorts müssen instabile Straßenböschungen gesichert und verstärkt werden. Bei Schachendorf (Bezirk Oberwart) hat ein rutschender Hang zur Sperre eines Abschnittes der B63 geführt, sagt Erwin Pausz, der Bauamtsleiter im Südburgenland.

Drohende Hangrutschung B63

Straßenmeisterei Großpetersdorf

Ein Teilstück der Umfahrung Dürnbach/Schachendorf sei von der Sperre betroffen. Von der B56 Richtung ungarische Grenze müsse der Verkehr zeitweise umgeleitet werden. Eine Böschung in der Länge von 60 bis 70 Meter drohe hier abzurutschen, sagte Pausz.

Sanierungsmaßnahme dauert bis zum Wochenende

In den kommenden Tagen soll ein Teil dieser Erdmassen weggeschafft werden. Ein Ziviltechniker habe bereits geotechnische Begutachtung durchgeführt. „Das nicht standhafte Material wird ausgetauscht und danach wird die Einsturzböschung mit einem passenden Material wieder aufgefüllt“, so Pausz. Diese Sofortmaßnahme soll bis zum Wochenende abgeschlossen sein, um die Straße wieder freigeben zu können. Die eigentliche Sanierung wird dann länger dauern.

Drohende Hangrutschung B63

Straßenmeisterei Großpetersdorf

Etliche neuralgische Stellen

Weitere Hauptverbindungen sind laut Erwin Pausz nicht betroffen. Im untergeordneten Straßennetz gebe es aber etliche neuralgische Stellen, die laufend beobachtet und kontrolliert werden. Das gilt etwa für die Verbindung von Grieselstein Richtung Steiermark. Die Verantwortlichen hoffen jetzt auf trockenes und mildes Wetter, dann werden etwa zehn Hangsanierungs-Baustellen eingerichtet werden.

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