Denkmal für Juden in Deutschkreutz
Zahlreiche Mitglieder der israelitischen Kultusgemeinde aus Wien und zeithistorisch Interessierte trotzten Regen und Matsch, um zuerst dem jüdischen Friedhof von Deutschkreutz einen Besuch abzustatten. Dort gab der Heimatkundler Adalbert Putz eine Einführung in die Geschichte der Judengemeinde.
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Einst blühende jüdische Gemeinde
Juden gab es in Deutschkreutz seit 1671. Sie gaben dem Ort den Namen Zelem, vermutlich, weil sie das Kreuz im Ortsnamen vermeiden wollten. Grabsteine und Fragmente sind alles, was geblieben ist von der einst blühenden Gemeinde mit einer berühmten Talmudschule. Das Viertel im Ortszentrum wurde nach der Vertreibung fast vollständig zerstört, der Tempel gesprengt.
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Vor einem der letzten noch bestehenden Judenhäuser, dem Geburtshaus von Karl Goldmark, steht jetzt ein Denkmal zur Erinnerung. Initiiert hat die Errichtung der Inhaber einer Wiener Event-Agentur.
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„Sehr viel Interesse und Zustimmung“
„Es war sicher Überzeugungsarbeit notwendig, auch weil so ein Unternehmen eine Menge Geld kostet. Ich hatte immer wieder Gelegenheit mit den Menschen aus Deutschkreutz zu sprechen, habe sehr viel an Interesse und Zustimmung erfahren“, sagte der Initiator des Denkmals, Michael Feyer. Sieben Jahrzehnte hat es gedauert. Jetzt hat Deutschkreutz zu einem angemessenen Gedenken gefunden.