„Brand aus“ in Apetlon nach 48 Stunden

Ein Feuer hat ein Wohnhaus in Apetlon komplett zerstört. Erst Freitagmittag, knapp 48 Stunden nach dem Ausbruch, konnte die Feuerwehr „Brand aus“ geben. Bis dahin mussten im Zwei-Stunden-Takt Nachlöscharbeiten im Bereich des Daches durchgeführt werden.

Das Haus ist komplett ausgebrannt und muss nun abgetragen werden, heißt es von der Feuerwehr. Die Brandursache steht noch nicht fest. Laut Polizei konnte der eingesetzte Spürhund keine Brandbeschleuniger finden. Fix ist, dass der Brand im Keller ausgebrochen ist. Die Ermittlungen laufen weiter.

Polizeieinsatz bereits Mittwochnachmittag

Laut Landespolizeidirektion Burgenland gab es vor dem Brand auch einen Polizeieinsatz in dem Haus. Der Grund des Einsatzes darf aus Datenschutzgründen nicht bekannt geben, so Polizeisprecher Michael Takacs.

Brandermittler des Landeskriminalamtes und Brandsachverständige des Bundeskriminalamtes waren am Donnerstag vor Ort. „In den nächsten Tagen wird das Ergebnis vorliegen, warum und wo der Brand ausgebrochen ist. Da es einige Zufälle bei dem Fall gibt, werden diese in den nächsten Tagen genau untersucht werden“, so Takacs.

Nach ersten Erkenntnissen nahm der Brand im Bereich der Sauna im Keller seinen Ausgang und griff später auf den Dachstuhl über. Die Sauna war nach Angaben des Hausbesitzers seit 15 Jahren nicht mehr in Betrieb. Er habe das Haus gegen 15.30 Uhr am Mittwochnachmittag verlassen und sei gut eine Stunde später zurückgekehrt. Dabei habe er Rauch im Keller bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.

Feuerwehreinsatz begann Mittwochnachmittag

Die Feuerwehrsirene heulte dann am späten Mittwochnachmittag in Apetlon. Die örtliche Feuerwehr war rasch am Ort des Geschehens und begann mit den Löscharbeiten. Die Männer mussten wegen der extrem starken Rauchentwicklung mit schwerem Atemschutz vorgehen. Sie erkannten, dass sie zusätzliche Hilfe brauchen. Die Feuerwehren Neusiedl am See, Frauenkirchen, Wallern und Illmitz wurden nachalarmiert.

Besitzer unverletzt

Das Dach des Gebäudes wurde abgetragen, da das Feuer bereits das ganze Haus ergriffen hatte. Trotz aller Bemühungen der rund 80 Feuerwehrmänner brannte das Gebäude vollständig aus. Die Besitzer und ihr Hund blieben unverletzt, die drei Katzen der Familie dürften in den Flammen umgekommen sein.