Ehemaliger Todesstreifen als neue Lebenslinie

Entlang der östlichen Grenzen des Burgenlandes gibt es einen besonderen Naturraum, der durch den ehemaligen Eisernen Vorhang entstanden ist. Experten beraten nun, wie dieses grenzüberschreitende sogenannte „Grüne Band“ erhalten werden kann.

Der Eiserne Vorhang trennte während der Zeit des Kalten Krieges Ost und West voneinander und zog sich vom Balitkum bis zur Adria. Nur wenigen Menschen war es erlaubt, dieses Sperrgebiet zu betreten. Dadurch entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte ein einzigartiger Naturraum, der sich als grünes Band quer durch Europa zieht.

Suche nach einer Lösung

Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs wird dieses Naturjuwel jedoch durch Straßenbauten und intensive Landwirtschaft bedroht. Experten bei der „2. Wissenschaftlichen GreenNet Konferenz“ tagen am Dienstag und Mittwoch an der Universität für Bodenkultur (Boku) in Wien, um Lösungen für den Schutz dieser Gebiete zu erarbeiten. An der Konferenz nehmen Teilnehmer aus sechs Staaten teil. Die österreichischen Projektpartner kommen von der Boku Wien, dem Naturschutzbund Niederösterreich und der Steiermark und dem Regionalmanagement Burgenland.