Entspannung nach Schneechaos

Nach rund 300 wetterbedingten Einsätzen zwischen Mittwochnacht und Freitagnacht konnten die burgenländischen Feuerwehren Samstagfrüh erstmals durchatmen. Die Lage habe sich etwa ab Mitternacht beruhigt, heißt es von der Feuerwehr.

Obwohl Wind und Schneefall in der Nacht nachließen, waren am Samstagvormittag immer noch einzelne Landesstraßen und Güterwege im Bezirk Neusiedl am See aufgrund von Schneeverwehungen gesperrt, wie die Landespolizeidirektion Burgenland berichtete.

Das Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen sei aufgrund der Schneesituation in Ungarn nach wie vor aufrecht, weshalb eine diesbezügliche Sperre an den Grenzübergängen Rattersdorf (Bezirk Oberpullendorf) und Schachendorf (Bezirk Oberwart) bestehe. Eine aktuelle Übersicht über Sperren finden Sie hier: Ö3 Verkehrsservice.

Mann schaufelt Schnee

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Am Samstag waren viele mit Schneeschaufeln beschäftigt

Mann mit Schneefräse

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Eine Schneefräse erleichtert die Arbeit

Keine Verletzten

Trotz zahlreicher Unfälle sei es bis jetzt zu keinen gröberen Personenschäden gekommen, hieß es aus der Landessicherheitszentrale. Die Lenker seien großteils mit geringer Geschwindigkeit unterwegs gewesen, was die Verletzungsgefahr minimiert habe. Lediglich ein Autofahrer musste wegen einer Unterkühlung behandelt werden.

Schild "Achtung Schneeverwehungen"

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Am Samstag waren einige Straßen im Bezirk Neusiedl am See gesperrt

Unfall in Pöttsching endete glimpflich

Relativ glimpflich endete Samstagfrüh auch ein Verkehrsunfall in Pöttsching (Bezirk Mattersburg). Ein 22-jähriger kam um 04.30 Uhr mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Klein-Lkw eines Zeitungsausträgers. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Klein-Lkw begann jedoch zu brennen und musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Ein Alkotest beim 22-jährigen Unfalllenker verlief positiv.