Flughafen setzt auf Burgenländer
Bei der Zollkontrolle am Flughafen Wien Schwechat spielen Burgenländer eine wichtige Rolle: Von den 193 Zoll-Mitarbeitern am Flughafen kommen 82 aus dem Burgenland. Sie kontrollieren unter anderem pro Jahr rund 100.000 Passagiere, deren Flüge aus Nicht-EU-Ländern ankommen.
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Drogen und Waffen im Gepäck
Dabei geht es um die Frage, ob jemand etwas zum Verzollen im Gepäck hat oder Waren, Tiere oder Pflanzen unerlaubt nach Österreich schmuggeln will.
„Das Hauptschmuggelgut sind nach wie vor Zigaretten, die Passagiere aus Nicht-EU-Ländern mitbringen. Auch viele Lebensmittel, Pflanzen oder artengeschützte Waren werden mitgenommen. Auch verbotene Waren wie Waffen oder Suchtgift werden mitgenommen. Wir haben im ersten halben Jahr etwa 30 Suchtgiftaufgriffe gehabt und zwei Waffenaufgriffe“, erklärt der Mogersdorfer Flughafenzoll-Teamleiter Roland Karner.
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Beitrag für die Sicherheit
Ein Reisender aus Teheran, der mit mehr als 116.000 Euro Bargeld unterwegs war, ohne das anzumelden und ein Reisender aus der Schweiz, der eine Uhr im Wert von 62.000 Euro am Zoll vorbeischmuggeln wollte, haben heuer im ersten Halbjahr zu den aufsehenerregendsten Aufgriffen der Zöllner gezählt. Doch es gehe gar nicht in erster Linie darum, Geld fürs Finanzamt zu kassieren.
„Wir leisten einen erheblichen Beitrag für die Sicherheit und Gesundheit“, erklärt Zollamtsleiter Stefan Fleischhacker. Wer aus einem Nicht-EU-Land nach Österreich fliegt, darf Einkäufe im Wert von maximal 430 Euro zollfrei mitbringen.