Neue Details: Millionen für Pension

Das Magazin „News“ hat vergangene Woche die BEGAS-Affäre mit Details aus einem Wirtschaftsprüfbericht ins Rollen gebracht. In der morgen erscheinenden Ausgabe gibt es neue Details - etwa die Pensionsverträge der Vorstände in Millionenhöhe.

Nach den Gagen - mehrere hundertausend Euro brutto jährlich für die beiden Ex-BEGAS-Vorstände Rudolf Simandl und Reinhard Schweifer - veröffentlicht „News“ nun auch Details aus den Pensionsansprüchen.

Die sollen, so das Nachrichtenmagazin, im Falle Simandl bei zwei Millionen Euro liegen. Wobei die allfällige Steuer dafür nicht Simandl selbst, sondern das Unternehmen bezahlen soll - Kostenpunkt 500.000 Euro. Und Simandl soll sich dahingehend abgesichert haben, die Firmenpension nur im Falle einer rechtskräftigen Verurteilung zu verlieren.

Auch für den zweiten Vorstand, Reinhard Schweifer, soll es ein ähnliches Pensionsprivileg gegeben haben, allerdings in geringerer Höhe.

Charity und Essen um 41.000 Euro

„News“ schreibt auch von Spesenabrechnungen, die die Wirtschaftsprüfer nicht nachvollziehen konnten. Dabei sollen Charity-Veranstaltungen und Abendessen abgerechnet worden sein - Kostenpunkt 41.000 Euro.

Grüne für sofortige Strafanzeigen

Der Grüne Landtagsabgeordnete Michel Reimon fordert im Zusammenhang mit dem Bericht über die Pensionsverträge der BEGAS-Vorstände sofortige Strafanzeigen seitens des Landes gegen alle Aufsichtsratsmitglieder der BEGAS im Jahr 2010.

FPÖ fährt schwere Geschütze auf

Am Mittwoch hat sich die FPÖ neuerlich zum BEGAS-Skandal zu Wort gemeldet. Sie fährt gegen die ehemaligen Aufsichtsräte schwere Geschütze auf - mehr dazu in Tschürtz zu BEGAS-Skandal: „Niessl hat gelogen“.